UA Requiem „Gedenken in Liebe, ein Tango“ für Akkordeonorchester, Sopran und Alphorn von Michaela Dietl

URAUFFÜHRUNG „Gedenken in Liebe, ein Tango“ für Akkordeonorchester, Sopran und Alphorn von mfm-Mitglied Michaela Dietl

Sonntag, 29. Mai 2016, 20 Uhr, Himmelfahrtskirche (München-Sendling)  Kidlerstraße 15, München

nach Texten von Felix Eder:

Einmal träumte mir ein Bild vom Leben
Einmal träumte mir ein Bild vom Tod
Was gestern dunkel schien
es leuchtete auf eine Weise
das meine Augen bannte
und mein Herz erhob
im Kreise sah ich meine Lebensreise

wie eins ins andre freundlich übergeht
da hörte ich das Glück der Welt so leise
dass ich im Innersten erbebt
und alles was verfahren kam in seine Gleise
und jeder Handgriff wurde zum Gebet
und jeder Handgriff wurde zum Gebet …
(Ausschnitt eines Liedtextes von Felix Eder)

Einen Text von Felix Eder hat Tonkünstlerin Michaela Dietl in Worten und Klängen zu einer persönlichen Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Lebens erweitert. Über die sparsam gehaltenen Liedtexte hinaus, setzt Dietl mit dem Klang ihres 16-köpfigen Akkordeon-Ensembles ihre Vision des „Stirb und Werde“ um, punktuell ergänzt durch den Lebensatem eines Alphorns (Roswitha Pross), immer dort, wo die Komposition fast unerträglicher Tiefe bedarf, aus der sich wiederum die Gesänge zweier Sopranistinnen emporschwingen (Beatrice Greisinger und Irmengard Zehrer).

Das Wissen um die Endlichkeit ihres Lebens verarbeitet Dietl in Tangorhythmen, die hier den „kleinen Tod“ symbolisieren, als Generalprobe für den „großen Tod“. Dessen Endgültigkeit verköpert im Finale eine Tänzerin mit einem kontrastierenden „Tanz des Lebens“.

Eintritt: € 15,- / € 12,- nur Abendkasse, Einlass ab 19.30 Uhr           Kartenreservierung: requiem-gedenken-in-liebe@web.de               

Zu Michaela Dietl:  An der LMU hat sie Germanistik, Philosophie und Geschichte studiert, auf den Straßen Europas das Musizieren und Komponieren mit ihrem Akkordeon. Michaela Dietls  künstlerische Vita  umfasst inzwischen zahlreiche Musiken für Bühne, Funk und Fernsehen, neben eigenen Solo–Programmen und CD’s eigener Lieder. 

Sie kann sich in vielen Sprachen ausdrücken,“ schreibt Petra Finsterle, Club Voltaire München, über Dietl„aber, geprägt durch ihre Heimat, ist das Bayerische ihre Sprache und sie gibt ihm seine Schönheit zurück.“

Hier ein wunderbares Interview von Bloggerin und mfm-Mitglied Gaby dos Santos mit Michaela Dietl

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