Konzert mit u. a. Werken von Olga Podgaiskaja | 31. Januar 2019

Donnerstag, 31. Januar 2019, 20 Uhr, Wolf-Ferrari-Haus, München

Das Abaco-Orchester nimmt in großer Vorfreude das zweite gemeinsame Semester mit seinem neuen musikalischen Leiter Vitali Alekseenok auf. Gemeinsam präsentiert das Orchester ein spannendes Programm aus bekannten und neuen Werken slawischer und österreichischer Komponisten, sowie einer noch lebenden Komponistin und nimmt eine musikalische Reise mit einem herausragenden Solisten auf:

• SYMPHONIE NR. 7, E-DUR, WAB 107
(Anton Bruckner, 1824 – 1896)

• CELLOKONZERT C-MOLL, OP. 66
(Nikolai Mjaskowski, 1881 – 1950)
Solist: Lionel Cottet

• EPITAPH
(Olga Podgaiskaja, geb. 1981)
Uraufführung der Neufassung

Vitali Alekseenok leitet das Abaco-Orchester mit Herzblut, Charme und höchster musikalischer Präzision. In seinem zweiten Semester steigert er die Komplexität des Programms für die begeisterten Musiker*innen des selbstorganisierten und selbstfinanzierten Laienorchesters, das musikalische Herausforderungen auf höchsten Niveau in den vergangenen 30 Jahren immer zu meistern wusste.

Mit den drei Werken, die auf unterschiedliche Weisen miteinander verbunden sind, führt das Abaco-Orchester in diesem Semester durch drei Jahrhunderte und deren unterschiedlichen Ästhetiken.

Epitaph (Grabdenkmal) von Olga Podgaiskaja, ursprünglich kammermusikalisch besetzt, wurde eigens von der Komponistin und Organistin für das Abaco-Orchester und Vitali Alekseenok in eine – bereits zweiten – Orchesterfassung übertragen. Als Organistin, Pianistin und Komponistin wurde Olga Podgaiskaja bereits zahlreich geehrt. Durch ihre Werke zieht sich ein klangvoller roter Faden, suchend nach der Vertonung des Todes.
Epitaph steht durch die orgelartigen, vielschichtigen und sich wiederholenden Abschnitte in einer einzigartigen Verbindung zu Anton Bruckners 7. Symphonie, welche seinen Weltruhm begründet hat. Zugleich wird die 7. Symphonie von Bruckner auch als klingendes Epitaph Richard Wagners gesehen. Viele Melodien dieser Symphonie gehören zum Schönsten, was Bruckner je geschaffen hat.

Nikolai Myaskovskys Cellokonzert in c-Moll begegnet hingegen Bruckner in diesem Programm mit großem romantischem Gestus.

Mit Lionel Cottet, der als Solist, Kammermusiker und Solo-Cellist des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons in den schönsten Konzertsälen dieser Welt zu Hause ist, hat das Orchester einen herausragenden Solisten gefunden.

Mehr Infos dazu finden Sie hier und Infos zu weiteren Aufführungen hier.

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