Die Kulturmanagerin Dr. Ulrike Keil beschäftigt sich bereits seit ihrem Studium der Musikwissenschaft, Germanistik und Soziologie (Kiel/Heidelberg) mit dem Thema Frauen in der Musik. 1995 promovierte sie über die Komponistin zu Luise Adolpha Le Beau und ihre Zeit (Frankfurt 1996). 2000 gab sie im Reprint Le Beaus Lebenserinnerungen einer Komponistin heraus.
Als Mitglied des Internationalen Arbeitskreises Frau und Musik arbeitete sie Ende der 1980er Jahre ehrenamtlich in der Redaktion von VivaVoce. Von 1995 bis 2005 war sie im Vorstand von musica femina münchen und initiierte 2003 die Vergabe eines in zweijährigem Rhythmus stattfindenden Kompositionsauftrags. Das Münchener Kammerorchester konnte sie als Kooperationspartner für die Uraufführungen gewinnen.
Als Programmplanerin eines privaten Münchner Konzertveranstalters (bis 2019) setzte sie sich vermehrt für Werke von Komponistinnen ein (Nov. 2018 Starke Frauen, Konzert in der Philharmonie im Gasteig). Sie arbeitete im Organisationsteam von mfm 2016 und 2021 für die Konferenzen Und sie komponieren, dirigieren doch! (Konzerte: 2016 – Francesca Caccini: La Liberazione di Ruggiero, 2021: Noreia String Quartet). Begeistert spielte sie im Frauenorchester unter Mascha E. Blankenburg und aktuell im Frauenorchesterprojekt Berlin unter Mary Ellen Kitchens.