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Der Komponistinnen-Dokufilm von Kyra Steckeweh und Tim van Beveren ist mittlerweile realisiert! Dank einer großzügigen Spende konnte das startnext-Crowdfundingziel zu Weihnachten 2017 erreicht werden! Der Dokufilm feierte Ende Mai 2018 seine Premiere im legendären Uraufführungskino Babylon in Berlin. Unsere Vorstandsmitfrau Susanne Wosnitzka, die auch für den Dokufilm zu Fanny Hensel und Lili Boulanger in Rom interviewt wurde, sowie unsere Vorstandsfrau Anne Holler-Kuthe waren zur Premiere nach Berlin gereist und waren sehr begeistert von dieser nun herausragenden 95-minütigen Doku über Fanny Hensel, Lili Boulanger, Mél Bonis und Emilie Mayer, allesamt lange Zeit verkannt und missachtet. Kyra und Tim haben auch das lange verschollen geglaubte Grab von Emilie Mayer wiederentdeckt! Kyra hat auch zwei CDs produziert mit Ersteinspielungen von Werken Emilie Mayers! Derzeit versuchen wir, diese Doku nach München zu holen und sie in einem Konzert im kommenden Jahr zu zeigen.
Preisgekrönt: Außerdem gewann dieser „Komponistinnen“-Dokufilm soeben auf dem AliveDoc International Film Festival Los Angeles in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm von oder über eine Frau“!
Hier finden Sie einen aktuellen Trailer sowie die Webseite des Projekts „Komponistinnen“ mit vielen neuen Informationen:
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Hier finden Sie eine Crowdfunding-Aktion über Startnext der Pianistin und Produzentin Kyra Steckeweh und ihres Kameramanns Tim van Beveren, um eine großartige Dokumentation über Fanny Hensel, Lili Boulanger, Emilie Mayer und Mel Bonis zu realisieren und um die bis heute überwiegend unbekannte klassische Musik bedeutender Komponistinnen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert ins Bewusstsein zu bringen.
Crowdfunding zur Finanzierung eines Films über bekanntere und unbekanntere Komponistinnen
Als die Pianistin Kyra Steckeweh eines Tages feststellte, dass ihr Repertoire nur aus Musik von Männern besteht begann sie nach Werken von Komponistinnen zu suchen. Ihre Recherche in Bibliotheken und Archiven förderte eine Vielzahl beeindruckender Werke zutage. Mit dem Film möchte sie nun auch „hinter die Noten“ schauen: welche Widerstände mussten diese Frauen im 19. und frühen 20 Jahrhundert überwinden? Warum hört man ihre Werke auch heute fast nie in Konzerten?
Hier ein kurzes Video zum Projekt:
Finanzierungszeitraum:
13. Dezember 2017 bis 14. Januar 2018
Fundingziel:
8. 000 €: Damit können Kyra und Tim den Film fertigstellen und zwei Premieren in Berlin und Paris organisieren, wo der Film zum ersten Mal gezeigt wird.
15.000 €: Damit können Kyra und Tim den Film fertigstellen und zwei Premieren in Berlin und Paris organisieren, wo der Film zum ersten Mal gezeigt wird. Damit können sie auch eine englische und eine französische Sprachversion des Films realisieren, ein hochwertiges Color-Grading durchführen lassen und weitere Kopien herstellen.
Worum geht es in dem Projekt?
Der Film „Komponistinnen“ beleuchtet die historischen und persönlichen Umstände, unter denen vier Frauen im 19. und frühen 20. Jahrhundert ihre Werke geschaffen haben. Der Berliner Filmemacher Tim van Beveren begleitet Kyra Steckeweh mit der Kamera auf ihrer Spurensuche nach Frankreich, Italien, Polen und Deutschland, zu den Lebens- und Wirkungsstätten von Fanny Hensel, Emilie Mayer, Lili Boulanger und Mel Bonis. Sie trifft dabei Expertinnen und Experten, die sich wissenschaftlich mit der Thematik beschäftigen und denen sie auch Fragen zur gegenwärtigen Situation stellt: Wie wird heute mit dem musikalischen Erbe der Komponistinnen umgegangen? Warum wird ihre Musik so selten aufgeführt?
Am Klavier lässt Kyra Steckeweh die Musik lebendig werden und am Ende der filmischen Reise hat man fast das Gefühl, die Komponistinnen persönlich zu kennen.
Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?
Ziel des Films ist es, ein Umdenken anzustoßen und die bis heute überwiegend unbekannte klassische Musik bedeutender Komponistinnen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert ins Bewusstsein zu bringen. Der Film richtet sich an Musikliebhaber_innen, Menschen für die Begriffe wie „Gleichberechtigung“ und „Kunst“ und „kulturelles Erbe“ keine Phrasen sind, Schüler_innen, Musikstudierende und deren Dozent_innen und an alle, die sich für Geschichte und Geschichten interessieren.
Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?
Die Werke von Frauen sind in der Welt der Klassik weitgehend unbekannt. In den gängigen Musik-Schulbüchern werden sie bis auf Clara Schumann kaum erwähnt.
Alle Unterstützer_innen des Projekts tragen einen Teil dazu bei, dass der Film unser Bild von der Musikgeschichte infrage stellt und Neugier und Interesse für die Werke von Komponistinnen geweckt wird.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Ein Großteil des Films wurde mit privaten Mitteln finanziert und ist bereits abgedreht. Nun geht es um die Realisierung der Musikpassagen, bei der u. a. ein bisher noch nie aufgeführtes Werk der Komponistin Emilie Mayer erstmalig aufgenommen wird, den Schnitt, die Mischung und das Color-Grading sowie die Herstellung fremdsprachlicher (Englisch und Französisch) Fassungen.
Wer steht hinter dem Projekt?
Kyra Steckeweh, Leipzig
Tim van Beveren, Berlin
tvbmedia productions, Berlin
Archiv Frau und Musik, Frankfurt/Main
Kyra Steckeweh studierte Klavier und Instrumentalpädagogik bei Tomoko Ogasawara an der Hochschule für Musik Freiburg und am Mozarteum in Salzburg bei Prof. George Kern. Zudem absolvierte sie die Studiengänge Schulmusik und Geschichte.
Hier können Sie das Projekt unterstützen:
Crowdfunding-Aktion über Startnext